DE10036790A1 - Befestigungsanordnung zum Fügen von benachbarten Leichtbauplatten einer Fahrzeugtragstruktur - Google Patents
Befestigungsanordnung zum Fügen von benachbarten Leichtbauplatten einer FahrzeugtragstrukturInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung zum Fügen von benachbarten Leichtbauplatten einer Fahrzeugtragstruktur, deren Leichtbauplatten an ihren Breitseiten planparallele, eine Hohlkammeranordnung begrenzende Plattenwände aufweisen und an ihren einander zugewandten Schmalseiten miteinander verbunden sind, wobei die Leichtbauplatten nach dem Fügen über wenigstens ein Adapterelement verbunden sind, das mit in unterschiedlichen Richtungen abstehenden Endbereichen jeweils passgenau mit einem korrespondierenden Haltemittel an der Schmalseite der dem Endbereich zugewandten Leichtbauplatte zusammengesteckt ist, und wobei die Befestigungsanordnung Hohlprofile mit konstantem Querschnitt umfasst. DOLLAR A Die Leichtbauplatten der Befestigungsanordnung sind Strangpressprofile, deren Hohlkammer auf die zu fügende Stirnseite zu laufen. Die Endbereiche von Hohlkammern der Leichtbauplatten sind als Einstecköffnungen für die Endbereiche des Adapterelements genutzt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung zum Fügen von
benachbarten Leichtbauplatten einer Fahrzeugtragstruktur nach
dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Bei einer solchen, der EP 0 369 134 B1 zu entnehmenden
Befestigungsanordnung zum Verbinden von benachbarten
Leichtbauplatten einer Schienenfahrzeugzelle sind
Leichtbauplatten in Sandwichbauweise vorgesehen, die an ihren
Breitseiten planparallele, eine Hohlkammeranordnung mit einem
Wabenkern begrenzende Plattenwände aufweisen. Die
Leichtbauplatten sind an ihren einander zugewandten
Schmalseiten über Adapterelemente miteinander verbunden, welche
mit in unterschiedlichen Richtungen abstehenden, gabelartigen
Endbereichen jeweils paßgenau auf ein korrespondierendes
Haltemittel an der Schmalseite der dem Endbereich zugewandten
Leichtbauplatte aufgesteckt sind. Die von den gabelartigen
Endbereichen umgriffenen Haltemittel an der Schmalseite der
Leichtbauplatten sind als Hohlprofile mit konstantem
Querschnitt ausgebildet, welche miteinander zu einem innerhalb
der jeweiligen Leichtbauplatte angeordneten und diese
versteifenden Profilrahmen verbunden sind.
Als nachteilig kann bei dieser bekannten Befestigungsanordnung
der Umstand angesehen werden, daß sich die miteinander zu
verbindenden Leichtbauplatten während des Zusammensteckens mit
dem Adapterelement quer zur Steckrichtung gegeneinander
verschieben können. Eine hohe Maßhaltigkeit der
zusammengefügten Leichtbauplatten ist daher nur mit
entsprechendem Aufwand beim Zusammenstecken, beispielsweise
durch eine spezielle Fügevorrichtung, zu gewährleisten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigungsanordnung der
eingangs genannten Art derart zu verbessern, dass die
Leichtbauplatten unter Gewährleistung einer hohen Maßhaltigkeit
der Fahrzeugtragstruktur schnell und auf einfache Weise zu
fügen sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Befestigungsanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Bei der Befestigungsanordnung nach der Erfindung sind die
Endbereiche des Adapterelements in Hohlkammern der
Leichtbauplatten aus Strangpressprofil einzustecken, welche auf
die zu fügende Stirnseite zu laufen. Die miteinander zu
verbindenden Leichtbauplatten können sich somit während des
Zusammensteckens nicht quer zur Steckrichtung gegeneinander
bzw. gegenüber dem Adapterelement verschieben, wodurch sich
eine hohe Maßhaltigkeit der Fahrzeugtragstruktur ohne die
Zuhilfenahme spezieller Fügevorrichtungen oder dgl. erzielen
läßt. Die Befestigungsanordnung ermöglicht nicht nur einen
einfachen und kostengünstigen Zusammenbau der Leichtbauplatten
in der Produktionsphase, sondern kann auch nach einem Unfall
und einem damit verbundenen Wechsel einer Leichtbauplatte oder
eines beschädigten Plattenabschnittes verwendet werden.
Sind mehrere parallele, in gleicher Richtung abstehende
Endbereiche des Adapterelements über einen Verbindungssteg
miteinander verbunden, so können zwei benachbarte
Leichtbauplatten über eine größere Länge auf einfache Weise
miteinander verbunden werden.
Die Steckverbindung zwischen den Endbereichen und den
zugeordneten Hohlkammern der Leichtbauplatten kann in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung durch ein Befestigungsmittel
zusätzlich gesichert sein, wodurch sich eine dauerhafte
Verbindung der benachbarten Leichtbauplatten erzielen läßt.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen
in
Fig. 1 eine Perspektivansicht von schräg vorne oben auf
eine aus Leichtbauplatten zusammengesetzte
Tragstruktur eines Kraftwagens;
Fig. 2 eine Perspektivansicht von schräg vorne oben auf
die teilweise mit Verkleidungsteilen beplankte
Tragstruktur gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte perspektivische
Explosionsdarstellung von schräg vorne auf den
aus zueinander abgewinkelten Leichtbauplatten
gebildeten vorderen Längsträger der Tragstruktur
gemäß Fig. 1, wobei die Leichtbauplatten des
Längsträgers über die erfindungsgemäße
Befestigungsanordnung mit einem Adapterelement
miteinander zu verbinden sind;
Fig. 4 eine Perspektivansicht auf den Längsträger gemäß
Fig. 3 mit der erfindungsgemäßen Befestigungs
anordnung nach dem Fügen der Leichtbauplatten
mittels des Adapterelements; und in
Fig. 5 ausschnittweise eine vergrößerte
Perspektivansicht auf ein Adapterelement der
erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung nach
einer weiteren Ausführungsform.
In Fig. 1 ist in Perspektivansicht von schräg vorne oben eine
Tragstruktur eines Kraftwagens dargestellt, die zumindest
überwiegend aus energieabsorbierenden, eigensteifen und ebenen
Leichtbauplatten gebildet ist. Je nach Anforderung sind die
Leichtbauplatten vorzugsweise in Sandwichbauweise, mit
Wabenstruktur, in Holz, in Aluminium, als Faserverbund, als
Strangpreßprofil oder dgl. gefertigt. Um günstige
Fertigungsbedingungen zu erreichen, können die einzelnen
Plattenabschnitte sowohl einteilig ausgebildet als auch
mehrteilig gefügt sein. Vorn im Fußraumbereich 12 geht ein
Boden 10 in eine Stirnwand 14 über, die einen an den Boden 10
anschließenden, schräg nach vorn oben gerichteten
Übergangsbereich 16 und einen davon oberhalb angeordneten, etwa
vertikalen Bereich 18 umfaßt. Die Stirnwand 14 erstreckt sich
hier über die gesamte Breite des Bodens 10. Seitlich und oben
ist der Fußraumbereich 12 von einer vorderen und einer hinteren
oberen Leichtbauplatte 26, 28 sowie von seitlichen
Stützkastenwänden 30 begrenzt, die mit dem Boden 10 und der
Stirnwand 14 einen Stützkasten 22 für eine an diesem befestigte
Vorbaustruktur 24 bilden. Die Stützkastenwände 30 sind dabei
integraler Bestandteil der Seitenwände 32 der Tragstruktur. Die
Knautschzone 24 umfaßt zwei vordere Längsträger 34 mit jeweils
einer etwa vertikalen Leichtbauplatte 36 und einer quer dazu
verlaufenden Leichtbauplatte 38. Am vorderen Ende der
Längsträger 34 ist eine in Fahrzeugquerrichtung und etwa
vertikal verlaufende vordere Abschlußwand 42 befestigt.
Hinten geht der Boden 10 in eine schräg nach hinten oben
ragende Hecktrennwand 52 über, hinter der sich eine als
Knautschzone ausgebildete Heckstruktur 54 mit hinteren
Längsträgern 56 anschließt. Diese weisen jeweils eine sich in
Fahrzeughochrichtung und eine sich in Fahrzeugquerrichtung
erstreckende Leichtbauplatte 58, 60 auf. Am hinteren Ende der
hinteren Längsträger 56, welche über Leichtbauplatten 74, 75, 76
fest miteinander verbunden sind, ist eine in
Fahrzeugquerrichtung sowie etwa vertikal verlaufend hintere
Abschlußwand 64 befestigt. Die Seitenwände 32 erstrecken sich
zwischen der vorderen und hinteren Abschlußwand 42, 64 und sind
vorne und hinten mit jeweils einem Radausschnitt versehen.
Demgemäß ist jede Seitenwand 32 über die überwiegende Länge des
zugeordneten vorderen oder hinteren Längsträgers 34, 56 als Steg
48, 70 ausgebildet, der mit der quer verlaufenden
Leichtbauplatte 38, 60 des entsprechenden Längsträgers 34, 56
sowie der zugeordneten Abschlußwand 42, 64 fest verbunden ist.
In Fig. 2 ist in Perspektivansicht von schräg vorne oben die
Tragstruktur gemäß Fig. 1 gezeigt, welche u. a. mit einer
Antriebseinheit sowie mit einem Fahrwerk versehen und auf ihrer
linken Seite mit Verkleidungsteilen 88, 92 aus Kunststoff oder
dgl. elastisch verformbaren Material beplankt ist.
Fig. 3 zeigt eine vergrößerte perspektivische
Explosionsdarstellung von schräg vorne auf den ausschnittsweise
dargestellten linken vorderen Längsträger 34 der Tragstruktur
gemäß Fig. 1, der aus der vertikalen und der quer dazu
verlaufenden Leichtbauplatte 36, 38 sowie aus dem Steg 48
gebildet ist. Dabei ist eine Befestigunganordnung zum Fügen der
Leichtbauplatten 36, 38, 48 des Längsträgers 34 mit weiteren
Leichtbauplatten 36.1, 38.1, 48.1 dargestellt, wie sie
beispielsweise bei einer Abschnittsreparatur eines
unfallbedingt verformten vorderen Bereich der Knautschzone 24
eingesetzt werden kann. Mit anderen Worten ist hier ein
Längsträger 34 gezeigt, deren Leichtbauplatten 36, 38, 48 im
vorderen Abschnitt nach einer unfallbedingten Deformation
abgetrennt worden sind, wobei die abgetrennten Abschnitte durch
an diese angepaßte Leichtbauplatten 36.1, 38.1, 48.1 ersetzt und
mit den jeweils zugeordneten Leichtbauplatten 36, 38, 48 an ihren
jeweiligen Schmalseiten 36s, 38s, 48s bzw. 36.1s, 38.1s, 48.1s über
ein an den Querschnitt des Längsträgers 34 angepaßtes, hier
etwa L-förmiges Adapterelement 98 gefügt werden können. Die
hier aus Strangpressprofil bestehenden Leichtbauplatten
36, 38, 48 und 36.1, 38.1, 48.1 weisen jeweils eine aus einer
Mehrzahl von Hohlkammern 100 gebildete Hohlkammeranordnung auf,
welche jeweils durch planparallele Plattenwände 36b, 38b, 48b und
36.1b, 38.1b, 48.1b an den Breitseiten der entsprechend
zugehörigen Leichtbauplatte 36, 38, 48 und 36.1, 38.1, 48.1
begrenzt ist. Das Adapterelement 98 hat eine Vielzahl von
entweder in Richtung der Leichtbauplatten 36, 38, 48 und parallel
zueinander oder in Richtung der Leichtbauplatten 36.1, 38.1, 48.1
und parallel zueinander abstehende Endbereiche 102, die jeweils
paßgenau in korrespondierende Endbereiche 104 der Hohlkammern
100 an der Schmalseite 36s, 38s, 48s bzw. 36.1s, 38.1s, 48.1s der
zugeordneten Leichtbauplatten 36, 38, 48 und 36.1, 38.1, 48.1
einsteckbar sind. Die Hohlkammer 100 und die daran angepaßten
Endbereiche 102 sind hier im Querschnitt rechteckförmig
ausgebildet, wobei auch andere Querschnittsformen denkbar
wären. Damit die Leichtbauplatten 36, 38, 48 und 36.1, 38.1, 48.1
über das Adapterelement 98 miteinander verbunden werden können,
laufen deren Hohlkammern 100 auf die zu fügende Schmalseite
36s, 38s, 48s bzw. 36.1s, 38.1s, 48.1s zu. In dem hier gezeigten
Ausführungsbeispiel weist das Adapterelement 98 für jede
Hohlkammer 100 der zugehörigen Leichtbauplatte 36, 38, 48 und
36.1, 38.1, 48.1 einen Endbereich 102 auf. Die Endbereiche 102
des Adapterelements 98 sind über einen Verbindungssteg 106
miteinander verbunden, welcher einstückig mit den Endbereichen
102 ausgebildet ist. Dabei stehen sowohl die in Richtung der
Leichtbauplatten 36, 38, 48 als auch die in Richtung der
Leichtbauplatten 36.1, 38.1, 48.1 zeigenden Endbereiche 102 des
Adapterelements 98 rechtwinklig von dem Verbindungssteg 106 ab.
In Zusammenschau mit Fig. 4, in der in Perspektivansicht der
Längsträger 34 mit der Befestigungsanordnung gemäß Fig. 3 nach
dem Fügen der Leichtbauplatten 36, 38, 48 und 36.1, 38.1, 48.1
mittels des Adapterelements 98 gezeigt ist, wird erkennbar,
dass die miteinander steckverbundenen Leichtbauplatten 36, 38, 48
und 36.1, 38.1, 48.1 zur Wiederherstellung des ursprünglichen
Zustands vor der unfallbedingten Deformation jeweils zueinander
fluchten und in einer gemeinsamen Anordnungsebene positioniert
sind. Mit anderen Worten fluchten hier auch die in Richtung der
Leichtbauplatten 36, 38, 48 abstehenden Endbereiche 102 und die
jeweils zugeordneten, in Richtung der Leichtbauplatten
36.1, 38.1, 48.1 abstehenden Endbereiche 102 zueinander. Der
Verbindungssteg 106 ist, wie in Fig. 4 ersichtlich, nach dem
Einstecken des Adapterelements 98 in die Hohlkammern 100
deckungsgleich mit den Schmalseiten 36s, 38s, 48s und
36.1s, 38.1s, 48.1s der Leichtbauplatten 36, 38, 48 und
36.1, 38.1, 48.1. Die Endbereiche 102 des Adapterelements 98 sind
dabei so weit in die Hohlkammern 100 der Leichtbauplatten
36, 38, 48 und 36.1, 38.1, 48.1 eingesteckt, bis der
Verbindungssteg 106 mit der Schmalseite 36s, 38s, 48s und
36.1s, 38.1s, 48.1s der jeweiligen Leichtbauplatte 36, 38, 48 und
36.1, 38.1, 48.1 zur Anlage kommt. Die Einstecktiefe der
Endbereiche 102 des Adapterelements 98 in die Hohlkammern 100
der Leichtbauplatten 36, 38, 48 und 36.1, 38.1, 48.1 ist somit
durch den Verbindungssteg 106 begrenzt, wobei von dem
Adapterelement 98 nach dem Fügen der Leichtbauplatten 36, 38, 48
und 36.1, 38.1, 48.1 lediglich der Verbindungssteg 106 sichtbar
bleibt. Vorzugsweise entspricht der Verbindungssteg 106 in
seiner Breite b dem Schnittspalt beim Abtrennen der
deformierten Leichtbauplattenabschnitte, so dass die
Leichtbauplatten 36.1, 38.1, 48.1 mit identischen Abmaßen an die
zu ersetzenden, deformierten Leichtbauplattenabschnitte
angepasst werden können. Die Steckverbindung zwischen den
Endbereichen 102 des Adapterelements 98 und den Endbereichen
104 der zugeordneten Hohlkammern 102 können durch geeignete
Befestigungsmittel wie Schrauben, Bolzen, Nieten und/oder
mittels Klebe- oder Schweißverbindungen gesichert sein.
Natürlich braucht das Adapterelement 98 - im Unterschied zu der
hier gezeigten Ausführungsform - nicht an den Querschnitt der
zu verbindenden Leichtbauplatten angepasst sein. In einer
einfachen Ausgestaltung wäre es beispielsweise denkbar, als
Adapterelement 98 lediglich ein oder mehrere Hohlrohre oder
dgl. zu verwenden, welche mit ihrem einen Endabschnitt 102
jeweils in eine Hohlkammer 100 der einen zu verbindenden
Leichtbauplatte und mit ihrem anderen Endabschnitt 102 jeweils
in eine Hohlkammer 100 der weiteren zu verbindenden
Leichtbauplatte eingesteckt werden kann. Dabei können mehrere
Hohlrohre separat ausgebildet oder über den Verbindungssteg 106
miteinander verbunden sein. Auch wäre es denkbar, den
Verbindungssteg 106 aus einem elastischen Material
herzustellen, der einen Toleranzausgleich im Abstand zwischen
zwei benachbarten Endbereichen 102 ermöglicht. Weist das
Adapterelement 98 eine Mehrzahl von in die gleiche Richtung
abstehende Endbereiche 102 auf, welche über den Verbindungssteg
106 miteinander verbunden sind, so kann das Adapterelement 98
in seiner Länge vorkonfektioniert sein oder aber als Bandware
ausgebildet, welche je nach erforderlicher Abmessung
zugeschnitten werden kann.
In Fig. 5 ist ausschnittsweise in vergrößerter Perspektivansicht
ein als Eckverbinder ausgebildetes Adapterelement 98 der
Befestigungsanordnung nach einer weiteren Ausführungsform
gezeigt, welches zum Verbinden von zwei Leichtbauplatten in
unterschiedlichen Anordnungsebenen angeordnete Reihen von
Endbereichen 102 umfaßt. Die Endbereiche 102 der jeweiligen
Reihen sind in einem Winkel α von 90° zueinander angeordnet,
wobei die jeweiligen Endbereiche 102 über den Verbindungssteg
106 miteinander verbunden sind. Demgemäß könnten mit dem hier
gezeigten Adapterelement 98 beispielsweise die beiden
Leichtbauplatten 36 und 38 des Längsträgers 34 in einem rechten
Winkel zueinander verbunden werden. Selbstverständlich kann der
Winkel α zwischen den Reihen von Endbereichen 102 auch spitz-
oder stumpfwinklig gewählt werden, so dass prinzipiell
sämtliche Leichtbauplatten der hier gezeigten Tragstruktur mit
der jeweils benachbarten Leichtbauplatte verbunden werden
können.
Claims (12)
1. Befestigungsanordnung zum Fügen von benachbarten Leichtbau
platten einer Fahrzeugtragstruktur, deren Leichtbauplatten
(36, 38, 48, 36.1, 38.1, 48.1) an ihren Breitseiten plan
parallele, eine Hohlkammeranordnung begrenzende Plattenwände
(36b, 38b, 48b, 36.1b, 38.1b, 48.1b) aufweisen und an ihren
einander zugewandten Schmalseiten (36s, 38s, 48s, 36.1s, 38.1s,
48.1s) miteinander verbunden sind, wobei die Leichtbau
platten (36, 38, 48, 36.1, 38.1, 48.1) nach dem Fügen über
wenigstens ein Adapterelement (98) verbunden sind, das mit
in unterschiedlichen Richtungen abstehenden Endbereichen
(102) jeweils paßgenau mit einem korrespondierenden
Haltemittel (100) an der Schmalseite (36s, 38s, 48s, 36.1s,
38.1s, 48.1s) der dem Endbereich (102) zugewandten Leichtbau
platte (36, 38, 48, 36.1, 38.1, 48.1) zusammengesteckt ist, und
wobei die Befestigungsanordnung Hohlprofile mit konstantem
Querschnitt umfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leichtbauplatten (36, 38, 48, 36.1, 38.1, 48.1) der
Befestigungsanordnung Strangpressprofile sind, deren
Hohlkammern (100) auf die zu fügende Schmalseite (36s, 38s,
48s, 36.1s, 38.1s, 48.1s) zu laufen und dass die Endbereiche
(104) von Hohlkammern (102) der Leichtbauplatten (36, 38,
48, 36.1, 38.1, 48.1) als Einstecköffnungen für die Endbereiche
(102) des Adapterelements (98) genutzt sind.
2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Adapterelement (98) mehrere parallele, in gleicher
Richtung abstehende Endbereiche (102) aufweist, die in die
korrespondierenden Einstecköffnungen (104) an der
Schmalseite (36s, 38s, 48s, 36.1s, 38.1s, 48.1s) der
entsprechenden Leichtbauplatte (36, 38, 48, 36.1, 38.1, 48.1)
einsteckbar sind.
3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Endbereiche (102) des Adapterelements (98) über
einen Verbindungssteg (106) miteinander verbunden sind.
4. Befestigungsanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einstecktiefe der Endbereiche (102) in die
Hohlkammern (100) der Leichtbauplatten (36, 38, 48, 36.1, 38.1,
48.1) durch den Verbindungssteg (106) begrenzt ist.
5. Befestigungsanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Endbereiche (102) und der Verbindungssteg (106)
einstückig ausgebildet sind.
6. Befestigungsanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Endbereiche (102) zumindest annähernd rechtwinklig
von dem Verbindungssteg (106) abstehen.
7. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steckverbindung zwischen den Endbereichen (102) und
den zugeordneten Hohlkammern (100) der Leichtbauplatten
(36, 38, 48, 38.1, 38.1, 48.1) durch Befestigungsmittel gesichert
ist.
8. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die miteinander steckverbundenen Leichtbauplatten
(36, 38, 48, 36.1, 38.1, 48.1) durch die einander zugeordneten,
in unterschiedliche Richtungen abstehenden Endbereiche (102)
des Adapterelements (98) zueinander fluchten und in einer
gemeinsamen Anordnungsebene positioniert sind.
9. Befestigungsanordnung nach 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Verbindungssteg (106) derart gestaltet ist, dass er
nach dem Einstecken des Adapterelements (96) in die
Hohlkammern (100) deckungsgleich mit der Schmalseite
(36s, 38s, 48s, 36.1s, 38.1s, 48.1s) der entsprechenden
Leichtbauplatte (36, 38, 48, 36.1, 38.1, 48.1) ist.
10. Befestigungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Adapterelement (98) für jede Hohlkammer (100) der
zugehörigen Leichtbauplatte (36, 38, 48, 36.1, 38.1, 48.1) einen
Endbereich (102) aufweist.
11. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Adapterelement (98) für die Abschnittsreparatur
einer unfallbedingt verformten Knautschzone (24) aus
Leichtbauplatten (36, 38, 48) vorgesehen ist.
12. Befestigungsanordnung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die verformte Knautschzone (24) Längsträger (34) aus
zueinander abgewinkelten Leichtbauplatten (36, 38, 48) umfaßt,
wobei das Adapterelement (98) an den Querschnitt des
Längsträgers (34) angepaßt ist.
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DE2000136790 DE10036790B4 (de) | 2000-07-28 | 2000-07-28 | Befestigungsanordnung zum Fügen von benachbarten Leichtbauplatten einer Fahrzeugtragstruktur |
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